Sonntag, 7. Oktober 2012

Nationalkapitalismus erfasst Europa, Finanzfaschismus wird hoffähig


Ein wirklich sehr guter Kommentar der http://qpress.de/ 

Groß-Europa, Provinz Deutschland: Wer hätte das gedacht. Die Zeiten
ändern sich, die Mechanismen bleiben grundlegend dieselben. Die
wechselvolle Geschichte, nicht nur Deutschlands, sondern des schon von
vielen Phantasten anvisierten Groß-Europa treibt jetzt auf seinen
nächsten Höhepunkt zu. Nach allen Ausdeutungen träumt da eine Elite
vom ?Vierten Reich?, dem des Geldes sowie der absoluten Macht und
Kontrolle. Und wie es sich für brave und anständige Schaf-Bürger
gehört, lassen sich die Allermeisten am Nasenring in die gewünschte
Richtung zerren, allein schon um keinen Stress zu haben. Also alles im
Plan? Man muss sagen, leider ja. Auch das BVerfG wird ein von Goldman
& Sachs bereits vorhergesagtes Urteil in Sachen ESM und Fiskalpakt
fällen, damit den eingeschlagenen Weg zum ?Nationalkapitalismus? nicht
weiter behindern.

Was ist Nationalkapialismus

Genau genommen ist es die exakt um 180 Grad verdrehte Geschichte die
Deutschland schon mal in der Form des ?Dritten Reich? durchlebte.
Parole war damals der Wohlstand für Alle. Diese Nummer ist grandios
gescheitert, das Ergebnis ist allen Lesern nur zu gut bekannt. Diesmal
setzt man die Geschichte eben anders auf, sodass sich das Volk nicht
abermals völlig kriegslüstern und enthemmt gegen sich selbst
versündigen kann. Jetzt geht es darum, mittels des ?ultimativen
Kapitalismus? dem unartigen Volk grundlegend alle finanziellen Mittel
zu entziehen, um diese in den Händen einiger Weniger zu konzentrieren.
Natürlich nur zum Wohle des Volkes, einer prosperierenden Wirtschaft
und gedrückten Löhnen zur Mehrung des Profits. Das Ganze natürlich nur
zum Schutz des Volkes, weil ja die Geschichte belegt hat, dass die
meisten Menschen gar mit der ihnen zugedachten Verantwortung umgehen
können, sonst wäre uns schließlich der letzte Weltkrieg erspart geblieben.

Rechts abgebildet, haben wir ein Wahlkampfhilfsmittel der neuen
Blockparteien für 2013 ausfindig gemacht (gilt an sich noch als
Verschlusssache), welche seit Jahren kontinuierlich und gemeinsam auf
den Nationalkapitalismus hinarbeiten. Nach den Wahlen in 2013, es
könnte die letzte Wahl in Deutschland sein die noch irgendeine
Bedeutung hat, dürften auch derart antiquierte Veranstaltungen der
Vergangenheit angehören. Wer Parallelen zu diesem Entwurf sucht, der
bemühe dazu einmal Tante Google, da kann man ausreichend fündig werden
? Link. Auch damals führte es zu einem bösen Erwachen, das erkannte
man aber erst viele Jahre später.

Man sollte sich auch nicht an dem Begriff ?National? in dieser neuen
Staatsform stören. Letztlich sind wir ja nach neuerer Definition alle
Europäer und auch alle gleich und müssen deshalb diesen Begriff
wenigstens auf Europa anwenden, dann bekommt der Nationalkapitalismus
eine völlig andere und und auch viel solidarischere Bedeutung. Es ist
dann nur noch eine kurze Zeitspanne bis der Nationalkapitalismus das
Fundament für eine segensreiche ?Eine Welt Regierung? bildet, in der
dann vor der Finanzindustrie alle Menschen gleich sind, bis auf
diejenigen die den Apparat steuern und besonderen Schutzes bedürfen.
Siehe hierzu die Regelung zur Immunität und Unangreifbarkeit des ESM
Gouverneursrates, der in diesem Zusammenhang als vorbildlich
geschildert wird.
Perspektive der neuen Staatsform

Nach erfolgreicher Implementierung des Nationalkapitalismus auf der
ganzen Erde können die Verwaltungsaufgaben gebietsweise von den großen
Konzernen mit übernommen werden, Parlamente braucht es dann auch nicht
mehr, wie die bisherige Scheindemokratie eindeutig erwiesen hat. Alle
notwendigen Entscheidungen, sofern sie mit Geld verbunden sind,
treffen die Konzerne. Die dann überflüssigen Politiker, die bislang
über Staatshaushalte entscheiden, beziehen dann eine Konzernrente,
sofern sie nachweisen können an der Implementierung des
Nationkapitalismus noch beteiligt gewesen zu sein. Hernach gibt es für
sogenannte Politiker keinerlei Verwendung mehr. Die Steuerung der
Massen wird, wie heute bereits praktiziert, über die Propagandamedien
der Konzerne bewerkstelligt. Das Militär kann abgeschafft werden und
die polizeilichen Kräfte in Form privater Sicherheitsfirmen sorgen
dann weltweit für Recht und Ordnung. Das soll die Welt friedlicher
machen und auch für Proteste gibt es keinerlei Anlass mehr,
schließlich kann sich jeder Mensch eine der unzähligen vorgefertigten
erlaubten Meinungen zu eigen machen.
Fall der letzten Bastion

Es ist im Blickwinkel des weltweiten Siegeszuges des
Nationalkapitalismus damit zu rechnen, dass selbst das BVerfG diesen
nicht stoppen wird. Immerhin kann sich das hohe Gericht darauf
berufen, dass das Volk, vertreten durch seine Volksverräter
Volksvertreter, sich für diesen Weg entschieden hat. Damit muss auch
nicht geklärt werden ob andere als parteipolitische Einflüsse diese
Durchwinkaktion begünstigt haben. Wie bereist in den 30er Jahren
zeichnet damit das Volk verantwortlich, auch für den Fall dass diese
neuen Doktrin danebengehen sollten. Alle Menschen die sich bislang
nach Kräften gegen diese neue Staatsform stemmen, werden sich alsbald
dem Wohlwollen und dem Diktat einer zentralistischen EU-Regierung
beugen müssen, dies, weil ihnen alsbald beigebracht wird, wer hier die
stimmlichen Mehrheiten bezüglich des Volkswohls inne hat.
Geld regiert die Welt

Wer nach dieser Machtergreifung durch das Kapital nebst dem
Ermächtigungsgesetz ESM noch auf die seltsame Idee kommen sollte, dass
es doch die Menschen seien die hier selbst über ihr Schicksal befinden
wollten, die haben ihre Rechnung ohne die zitierte Weisheit gemacht.
Alles ist käuflich von Sachwerten bis hin zu den Menschen, wenn nicht
für Geld, dann halt für eine Lüge. Die Frage: ?Was kostet die Welt?,
die ist längst beantwortet. Sie kostet rein gar nichts, sofern man die
Macht hat das Geld zu erschaffen mit dem man sie kauft. Nach dem Kauf
kann man dann das Geld getrost für wertlos erklären, aber die Welt
soll dann angeblich in den richtigen Händen sein. Der Eigentumsschutz
gewährleistet dann, dass man aus den Menschen alles herauspressen
kann, was zum Wohlergehen einer kleinen Elite vonnöten ist. Nur dafür
brauchen wir noch Gesetze, um die Menschen daran zu hindern sich
möglicherweise ihr verlorenes Gut wiederzuholen.

Diejenigen die die Welt gekauft haben, die benötigen schon lange keine
Gesetze mehr (vgl. Greenspan: ?Die FED steht über dem Gesetz?), sie
würden sich eh nicht daran halten und mal ehrlich ? sie haben die
Masse Mensch doch gleich mit erworben. In dieser Form wird dann
selbstverständlich auch der Faschismus des Geldes gleich mit hoffähig
gemacht. Entscheidend ist nur, dass sich die Menschen nicht
übergebührlich wehren, weil die Auseinandersetzung um den Begriff
?Freiheit? und dessen Auslegung sonst Unsummen verschlingen könnte,
ein Szenario welches den Nationalkapitalisten ein absoluter Dorn im
Auge ist und zu Lasten der Profitabilität gehen könnte. Deshalb ist es
wichtig, dass auch Sie alsbald ein Fähnchen mit dem Symbol des
Nationalkapitalismus an Ihr Fenster hängen, um zu signalisieren, dass
Sie dem Projekt wohlwollend gegenüberstehen und nicht zum ?Widerstand?
gehören.


Beste Grüße,

            marreg